PILATES


Geschichte von Pilates kurz und bündig

Die Trainingsmethode «Pilates» wurde von Joseph Pilates (1880-1967) entwickelt.        

Joseph Pilates selbst war ein Visionär. Ein unglaublich überzeugter sogar: „Ich bin meiner Zeit um 50 Jahre voraus“, sagte er über das von ihm entwickelte Pilates Mitte des letzten Jahrhunderts. Und er behielt recht. Pilates trat seinen Siegeszug an. Denn heute trainieren Millionen Menschen weltweit genauso, wie er es immer gepredigt hat.Pilates selbst war ein kränkliches Kind. Er ist dünn, ständig krank, hat Asthma, rheumatisches Fieber und weiche Knochen. Ein altes Anatomiebuch bringt die Wende in seinem Leben.

Er hat sich mit zahlreichen Bewegungs- und Trainingsmöglichkeiten beschäftigt wie Yoga, altgriechische Bewegungsphilosophien, boxen.
Mit Anfang zwanzig zieht es ihn nach England, wo er als Preisboxer durch die Gegend tourt und mit seinem Bruder Frederick Pilates als Gladiator auftritt. Dann bricht der Erste Weltkrieg aus. Und auch wenn es geschmacklos klingt: Für Pilates sind die Kriegsjahre wegweisend.

Als Kriegsgefangener mit anderen Deutschen entwickelt er sein eigenes Training für Mitgefangene. Da die Gefangenen dank seinem Training fitter waren als sie jemals waren, sollte er nun auch die Kranken aufpäppeln. Da die meisten bettlägerig waren, entwickelte er aus Sprungfeder, Bettrahnen und Hochziehhilfen kurzerhand regelrechte Fitnessbetten, die später auch patentiert werden.

In Sachen Bewegungsausführung war Pilates knallhart: Dass der Lohn für ein derart forderndes Training deutlich höher ist als der Preis, da ist Pilates sicher:

„Nach 10 Sessions spürst du den Unterschied, nach 20 siehst du ihn, und nach 30 hast du einen neuen Körper.“ Die Message kommt an. Sein Studio ist voll von schönen Menschen. Nicht nur Ballerinen, auch immer mehr Schauspieler holen sich bei Pilates den letzten Schliff zur körperlichen Perfektion.

Pilates Trainingsmethode

Pilates entwickelte etwa 500 Übungen. Dies basieren auf zentrale Prinzipien:

·         Konzentration

·         Bewusste Atmung

·         Zentrierung der Kräfte

·         Fliessende Bewegungsabläufe

Nicht nur ein schöner Rücken

Ein individuelles Rückentraining (kleine Gruppen mit max. 10 Teilnehmern) verbessert Haltungsschwächen und trägt dazu bei, dass die Wirbelsäule in einer aufrechten, aufgerichteten Haltung bei alltäglichen Arbeiten „richtig“ beansprucht werden darf und kann. So können Haltungsschäden weitgehend vorgebeugt werden bzw. Probleme einer schon geschädigten Wirbelsäule lindern helfen.

Die Ursachen hierfür sind vielfältig…

  • Mangelnde Bewegung
  • Fehlhaltungen (einseitige Belastungen im Beruf und Alltag)
  • Psychosomatische Störungen, psychische Belastung, Stress, führen zu angespannter, später verspannter Muskulatur

  … um nur ein paar wenige zu nennen.

Sämtliche Stunden sind vor allem auch bei Beckenbodenschwäche (Inkontinenz, Blasen-Gebärmuttersenkung) und ca. 6 Wochen nach der Geburt zur Rückbildungsgymnastik, hervorragend geeignet. Das Training kann auch individuell für schwangere Personen angepasst werden.